Wissensaustausch durch Reisen

Erweiterung von Erfahrung & Horizont

Emil Possehl hat bereits zu Lebzeiten den Wissensaustausch von Mitarbeitern und Studenten mit Reisestipendien befördert. In seinem Sinne vergibt die Stiftung seit 2019 alle zwei Jahre die Possehl-Stipendien für Architektur an Student:innen und Bachelor-Absolvent:innen der Studiengänge Architektur und Stadtplanung der Technischen Hochschule Lübeck, die wegen ihrer Begabung, ihrer Leistungen, der architektonischen Qualität ihrer Arbeiten oder ihres Engagements im Studium eine besondere Anerkennung und Förderung verdienen. Die Auszeichnungen werden in Form von Reisestipendien und Reisekostenzuschüssen vergeben und sollen den Studierenden Reisen oder Aufenthalte außerhalb Lübecks ermöglichen, als wertvoller Impuls und Inspiration für ihr Studium und für den Studienbetrieb in den beiden Studiengängen. In der Jury sitzen, neben Professor:innen der Technischen Hochschule und einem Vertreter der Possehl-Stiftung, Vertreter:innen des Architekturforums Lübeck sowie des Bundes Deutscher Architekten.

Possehl-Stipendium für Architektur 2023

Auszeichnungen & Werkkunstschau in der Kulturwerft Gollan

Das Wohnen und Arbeiten am Glashüttenweg, eine Schule aus Holz und fliegende Dächer: Drei Studierende der Technischen Hochschule Lübeck haben im Mai 2023 jeweils ein Reisestipendium erhalten, darunter zum ersten Mal eine Stadtplanerin. Sieben weitere Studierende konnten sich über einen Reisekostenzuschuss freuen. Die angehende Stadtplanerin Vanessa Grube und die Architekten Nick Luca Alexander Hettwer sowie Yannik Schümann erhielten das mit 3.000 € dotierte Reisestipendium. Damit planen sie, nach Italien und Japan zu reisen und Impulse für eigene Projekte und ihr Studium mit nach Hause zu nehmen. Mika Bättjer, Lukas Chmielnik, Mark Vincent Fritzemeier, Laura Heßler, Karina Kreker, Johanne Lüdemann, Melanie Mohammadi bekamen für ihre Arbeit einen Reisekostenzuschuss von je 500 €.

Die Vergabe der Stipendien wurde umrahmt von einer Werkkunstschau in der Kulturwerft Gollan, die eindrucksvolle Einblicke in den Ideenreichtum der Studierenden bot.